Montag, 12. Dezember 2011

Gedankenstrom

Ich stehe allein im Combi in meinem Dorf.
Alle laufen schnell und aufgeregt um mich herum.
Alle schauen mich verwirrt an. " Warum steht die Kleine da und macht nichts?" sagen ihre Blicke.
Doch keiner bleibt stehen. Wahrscheinlich wegen der Eile.
Ich wünschte es würde eine Szene wie im Film passieren:
Ein kleines Mächen würde sich aus dem ganzen Getöse drängen und mich daran erinnern, dass es auch noch
etwas anderes als den Weihnachtsstress gibt.
  Aber natürlich passiert nichts.

Voller Verzweiflung gehe ich nach draußen in die Natur und versuche einen Funken Hoffnung zu finden.
Ein bisschen Vernunft, die mir sagt, dass es auch noch Menschen in meinem Land gibt, die dieses Tag genießen. Einige, die auf die Kleinigkeiten achten. Die sich darüber freuen.

Und dann seh ich sie. Meine Kleinigkeit. Es ist nur ein schöner Moment, aber mein ganzer Tag ist dadurch gerettet. Denn ein Tag ist der , was man daraus macht!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen