Montag, 27. Februar 2012

Like a patter merchant.


Falsche Freunde unterdrücken deine Persönlichkeit.

Echte Freund bringen sie dir wieder.




Sonntag, 26. Februar 2012

Home Sweet Home.

Was für ein wunderschöner Tag, den darf man doch nicht einfach so vergeuden!

Also schnapp ich mir meine Inliner uns los gehts!
Einfach ohne Plan durchs Dorf düsen

"Ich glaub ich brauch frische Luft" - Clueso
Wie frei man sich fühlt ohne die dicken Winterjacken.
In der Mitte der Straße fahren  - welche Autos fahren denn schon Sonntag - Mittags?
Schneller werden - sich wie ein Inlinerprofi fühlen und wahrscheinlich dabei so aussehen, als würde man sich jede Sekunde hinlegen.

Getrieben von meiner Laune biege ich mal rechts mal links ein.
   Und stehe auf einmal vor meiner alten Siedlung.
Was solls?
 - Ob ich mich hier wohl noch auskenne?
Und weiter. Die gepfalsterte Straße unter meinen Füßen bringt meine Inliner zum Zittern.
Immer näher komme ich meinem alten Haus.
Als ich an dem alten Spielplatz vorbeikomme, werde ich langsamer.
Erinnerungen an meine Kindheit steigen hoch.
Um nicht ganz stehen zu bleiben, fahre ich weiter.
Der nächste Haltpunkt ist der verrostete Kaugummiautomaten an der Kreuzung.
Das war der  Standort bei der Frage Süßigkeiten.
Später, in dem neuen Haus konnte man einfach über die Hauptstraße zum nächsten Laden.
Aber nicht hier. Geld für den Automaten war die Hauptbelohnung!

Und wieder weiter. Jetzt bin ich schon auf der richtigen Straße. Ich weiß noch genau, welche Nachbarn wo wohnen. Ob sie wohl noch immer hier wohnen?  Doch ich seh keinen meiner alten Spielkameraden. Dafür steht der alte Nachbar von gegenüber in seinem Garten. Ich hebe die Hand - er nickt mir zu. Dann geht er rein.
Ich glaube nicht, dass er mich erkannt hat. Schade eigentlich.
Dann steh ich davor. Mein altes Zuhause. Ich weiß noch nichteinmal mehr, wie es von Innen ausgesehen hat. Dafür weiß ich aber ganz genau, wie das Haus meiner ehemaligen besten Freundin aussieht, dessen Haus zwei Häuser weiter steht. Komisch.
Ich vermisse das Bellen von Balu, dem Hund gegenüber. Als ich später nachfrage, erzählt man mir, er sei schon vor einigen Jahren gestorben, er wäre einfach alt gewesen.

Jetzt kommt eine alte Frau aus der Garage, sie sieht nicht sehr gepflegt aus. Sie starrt mich an.
Achja - ich bin ja jetzt der Eindringling.
Fremd geworden im eigenen Heim.
Ich nicke ihr kurz zu und fahre weiter - wieder weiter aus der Siedlung hinaus und weiter... mal sehen wo ich heute sonst noch so lande.

Zum Beispiel bei unserem Schloss.

Dienstag, 21. Februar 2012

Die wahre Poesie.






Ab heute lebe ich jeden Tag, als wenn ich morgen Tod wäre!
Laufe durch den Park und werf mit Geld, als ob es Brot wäre!
Yeah!
CRO


Lass uns jetzt langsam Hand in Hand nach Hause gehen.

Und uns noch einmal richtig lang in die Augen sehen.

Ich sag jetzt alles, was ich dir nie gesagt hab.

Gib mir ein Kuss, dann bricht der letze Tag ab.



Peter Fox



If today was your last day,

tomorrow was too late,

could you say goodbye to yesterday?



Nickelback





Dabei mag ich Schampus und Kaviar gar nicht.


Was würde ich machen, wenn heute der letze Tag auf Erden wäre?

Ich glaube ich würde alle meine Freunde und Verwandte nocheinmal sehen wollen.

Alles machen, was man eigentlich für das ganze Leben geplant hatte.



Ziele meines Lebens:

Viele Sprachen lernen.

Viel von der Welt sehen.

Einmal richtig geliebt zu werden.

Party, Tanzen und Alkohol - aber einmal so richtig!

Drogen und Rauchen?

Bewundert werden - sich schön fühlen.

Eine radikale Veränderung meines Äußeren.

Ein Hennatattoo.

Ein Fakepiercing tragen.

Etwas sehr Unvernüftiges tun.

Fliegen.

Motorrad fahren können.

Studieren, Job und Abi.

Viele Freunde finden.

Und was habe ich davon schon geschafft - nichts.




Sonntag, 19. Februar 2012

Versuch.

Zwei Post, so schnell hintereinander, hatte ich das schon mal?
Ich glaube nicht.

Ich haben durch Inken die Challenge von Johannes endeckt und mache gleich mal mit.
Infos zu der Challenge an sich gibt es hier.

Mein Wort ist: Kralle.



Sozial.

Soziales Engagement.
Soziale Kompetenzen.
Kopfnoten.

Was ist das schon?

Ich mach Marvin jetzt mal nach und bringe Kant mit in meinen Gedankengang.
Wie so viele in unserer Werte und Normen-Klassse, mag ich Kant nicht. Aber nicht, weil er verallgemeinert, sonder weil man es ihm nicht Recht machen kann.

Der behauptet allen Ernstes, dass man fast nichts aus Nächstenliebe oder Sorge, sondern das Meiste aus Egoismus tut.
Ich meine: Okay, es gibt wirklich einiges, das man aus Egoismus tut.
Aber es kann doch nicht sein, dass ich mich engagiere wie viel ich auch will und Kant dann einfach daher kommt, mich mustert und sagt: 'Die macht das wegen ihrem guten Ruf.'
BÄM! und ich wanke und falle.

Heute beim Handballspiel werde ich wieder schief angeguckt - wie immer.
Und zwar nicht von den Gegnern, sondern von meinen Teamkameraden.
'Man, die sind keine Monster, die wollen doch auch nur gewinnen.'
'Man ey, du darfst nicht immer nett zu den Gegnern sein.'
Naivchen.

Sozial - Naiv?
Sozial - leicht angreifbar ?
Sozial - ist man eh nie!

Wenn ich als Naivchen abgestempelt werde, bin ich doch lieber Egoist.
Lieber selbstbewusst, als dumm.

Ich rede wirres Zeug - eure Aufgabe ist jetzt, mich zu verstehen.
Und?

Mittwoch, 15. Februar 2012

Vier kleine Wände.

Mein Tag hab ich im Nebel dieses Liedes verbracht.
Da wir heute Kunst hatten, hatte ich nämlich die ganze Zeit meinen Ipod dabei und auch ständig in den Ohren, denn ich glaube ich bin süchtig nach diesem Lied.

Viel Spaß beim Hören!

Sonntag, 12. Februar 2012

Grenzgänger.

Ich hatte eine Erleuchtung.
Und ratet mal wo: In der Kirche.

Bis jetzt habe ich bei dieser Sache immer nur die Ultimativen gesehen.
Mitten drin oder nur außerhalb.
Ein- und Ausgrenzen.
Begrenzt oder Frei.
Denn wir müssen Grenzen setzen.

 "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

Das Grenzen setzten fängt schon bei unserer Geburt an.
Wir sind ja auch begrenzt. Durch unsere Haut.
Und auch alles andere ist begrenzt.
Wissen, Freiheit, Leben.

Genau so war mir das bis jetzt auch klar. Und das fande ich schrecklich.
Ich will nicht beengt sein!

Doch jetzt ist mir was klar geworden:

Wir dürfen unsere Grenzen selber bestimmen und das Tolle ist:
Man kann etwas durchlassen oder sie verändern.

"Es geht nicht darum Grenzen zu verschieben, sondern ihnen den trennenden Charakter für die Menschen zu nehmen."
(Richard von Weizsäcker)

Es gibt immer Außnahmen. Sogar mehrere - viele!
Es ist nicht so, dass man eine Grenze setzt und - zack! sie steht ewig.
Grenzen kann man flexibel machen.
Sie überschreiten, Grenzgänger sein. Herumexperimentieren, wo die eigenen Grenzen liegen und diese trotzdem nur als ungefähren Maßstab nehmen.

" Takt besteht darin, dass man weiß, wieweit man zuweit gehen darf."  (Jean Cocteau)


Grenzen sind nicht beherrSchend!

Sie sind nötig, damit wir nicht völlig durchdrehen!




Mittwoch, 8. Februar 2012

Ablenkung.

Inken nachgemacht um mich abzulenken.



Epilog

Seine Hand fühlt sich angenehm warm in meiner an. Der Sand knirscht unter meinen nackten Füßen. Die Körner haben sich schon über meinem ganzen Fuß verteilt. Doch dann kommte eine Welle und spült sie weg. Das Wasser sollte sich eiskalt anfühlen, aber das fällt mir nicht auf. Denn sein Körper strahlt wärme aus. So gehen wir ein ganzes Stück in der Gischt. Hand in Hand. Der Wellen steigen, erreichen ihren Höhepunkt und brechen. Zwei einsame Spuren im Sand. Geschickt macht er das. Dieses unauffällige immer näher ran rücken. Jetzt stehen wir ganz nah bei einander. Ich stolper über seine Füße, so nah. Aber er fängt mich auf. So, dass ich jetzt in seinen Armen liege. Vermutlich hat er das geplant. Er kann einfach nicht die Finger von mir lassen - vor allem nicht, wenn wir zu zweit sind. Vielleicht sollte mich das stören, aber was will ich denn mehr? Ich bin 16, jung und abenteuerlustig und er ist mein Traummann, der unter all den Mädchen ausgerechnet mich ausgewählt hat. Warum verstehe ich immer noch nicht. Seine starken Hände halten mich und ich schmiege meinen Kopf in sein weißes Hemd. Er riecht auch noch so gut. Ich schaue zu ihm hoch. Seine Augen funkeln mich an. Ein kekes Lächeln auf seinem Gesicht. Sein Gesicht nähert sich langsam meinem. Fast könnte man meinen, alles wäre perfekt. Dann treffen sich unsere Lippen. Ein warmes Gefühl breitet sich in meinem Innern aus. Erst ist er sanft, dann drängender. Mir wird wärmer, zu warm - heiß! Ich stoß ihn mit einem kleinen Schrei von mir weg. Er ist noch ganz benommen. Doch dann klärt sich sein Blick. ' Oh nein! Neinneinnein!' höre ich nur seine Stimme. Sofort ist seine Hand auf meinem Rücken und ich spüre ein kaltes, flüssiges, angenehmes Gefühl in meiner Lunge, das die Glut lindert. Traurig sieht er mich an. ' Das ist alles meine Schuld!' Ich versuche etwas zu sagen, aber meine Stimme ist nur ein leises Röcheln. Er schüttelt den Kopf und wischt mir eine Träne fort, von der ich gar nicht bemerkt hatte, dass sie meine Wange runterrollt. Ich seufze und lasse mich wieder von ihm in seine Arme ziehen. So endet das jedes Mal. Und wir wissen es un versuchen es trotzdem wieder. Wie könnten wir auch nur die Hoffnung aufgeben? Er sagt, dann würde er alles verlieren. Doch wie kann das Leben nur so schnell so eine Wendung nehmen? Vor einem halben sah noch alles ganz ander aus...




Ich weiß - Kitsch.

Aber das brauche ich jetzt!

Montag, 6. Februar 2012

Taubheit.

"What the hell is going on?"   (Hide and Seek )

Ich bin in meinen Zimmer. Alleine. Und fühle mich taub.
Gefühlslos - gefühlskalt.
Aber doch nicht ganz: Der Tag war schön, ich hatte viel Spaß. Habe gelacht.
Doch was ist mit dem ganz entscheidenem Thema? Dem weiche ich aus. Wie immer.
Seit einer Woche geht das jetzt schon so.
Nicht darüber nachdenken, bloß ablenken.
Aber auch wenn ich nachdenke - warum habe ich  noch nicht einmal geweint?
Warum bin ich nicht richtig traurig?
Warum habe ich dann immer nur so ein stumpfen Gefühl in meinem Innern?
Es ist so, als wenn ich mir dabei zugucke, aber nicht wirklich selber dabei bin.
Und nachher ist es zu spät und ich bereue  es - oder noch schlimmer, bin sauer auf mich selber, weil ich nicht genug an sie gedacht hab, weil ich nicht genug gemacht hab, weil ich nicht traurig genug war. Ihr nicht gerecht worden bin. Davor habe ich am meisten Angst. Ihr nicht gerecht zu werden.
Was soll ich bloß tun?




Sonntag, 5. Februar 2012

Veränderung.

Ich dachte es ist mal Zeit für Veränderung.
Aber nichts allzu Radikales, denn es muss ja auch noch zu mir passen.
Und hier ist das Ergebnis!

Außerdem hier ein paar Fotos vom Schlittschuhlaufen.
Aufgenommen mit Marvins Kamera.

By Marvin W.








Samstag, 4. Februar 2012

Wie ein Pinguin.

Es ist kalt. Und zwar sehr.
Und ich stehe wackelig auf den Beinen.
Eisiger Wind rüttelt an meiner festen Kleidung.
Und ich setzt langsam ein Fuß vor den Anderen. Damit ich wieder ein Gefühl dafür bekomme.
Da höre ich ein Geräusch hinter mir.
Meine Cousine rast an mir vorbei. 'Na, komm schon!'
Einmal tief einatmen. Und los!
Meine Spur zieht sich wie schwarze Risse hinter mir durch die weiße, dünne Schneeschicht über dem Eis.
Doch so langsam werde ich sicherer, schneller.
Die kalten Finger und die zu engen Schuhe sind vergessen.
Die Shiloutte meiner Cousine vor mir wird größer, dann habe ich sie überholt.
Der kalte Wind scheint gar nicht mehr unangenehm, sondern ich wäre enttäuscht, wenn er nicht da wäre. Denn er gehört dazu.
Ein Lacher schleicht sich aus meiner Kehle.
Jetzt hat der Ehrgeiz mich gepackt.
Immer schneller jage ich über das Eis.
Ich lege mich in die Kurve.
Dann werde ich langsamer.
Hin, her, hin, her - Ich drehe mich schnell, alles verschwimmt vor meinem Auge, dann steh ich.
Okay, vielleicht war die erste Drehung nicht ganz so elegant, wie geplant.
Aber mein Adrenalinspiegel ist ganz oben.
Jetzt hält auch meiner Cousine neben mir.
Bei ihr sieht es wesentlich gekonnter aus.

Und weiter, bloß nicht aufhören.
Denn noch hält das Eis.